Region Lugano TI: Betrug zum Nachteil älterer Menschen - zwei Verhaftungen

Die Staatsanwaltschaft, die Kantonspolizei und das Eidgenössische Zoll- und Grenzschutzamt (EZV) geben bekannt, dass am 15.07.2024 ein 33-jähriger Mann und ein 31-jähriger Mann, beide polnische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Polen, verhaftet wurden.

Die beiden werden insbesondere verdächtigt, an einem versuchten Betrug an älteren Menschen in Malcantone „Schockanrufe“ und anderen ähnlichen Versuchen der letzten Tage beteiligt gewesen zu sein.

Der Modus Operandi ähnelt demjenigen, der in der Vergangenheit bereits mehrfach in verschiedenen Varianten aufgefallen ist. In den jüngsten Fällen fordern die Täter (die sich als Mediziner oder Polizeibeamte ausgeben) nachdrücklich eine hohe Geldsumme, um die Krankenhausbehandlung oder die Kaution für einen nahen Angehörigen zu bezahlen, der an einer schweren Krankheit leidet oder in einen Verkehrsunfall verwickelt ist. Unter Ausnutzung der Kürze der Zeit setzen sie das Opfer unter Druck und drängen es zur sofortigen Herausgabe des vorhandenen Geldes oder der im Haus gelagerten Gegenstände.

Der 33-Jährige und der 31-Jährige wurden in einem Auto mit polnischen Nummernschildern bei der Einreise in die Schweiz am Ponte Tresa-Pass von Mitarbeitern der UDSC angehalten. Die Anklage gegen sie lautet auf versuchten schweren Betrug.

Schliesslich ist festzustellen, dass diese Art von Betrug in den letzten Tagen deutlich zugenommen hat. Die jüngsten Vorfälle betrafen vor allem das Malcantone, doch ist der gesamte Kanton von diesem Phänomen betroffen.

Weitere Informationen und Ratschläge finden Sie unter: https://www4.ti.ch/di/pol-new/prevenzione/truffe/truffe-telefoniche

 

Quelle: Kapo Tessin
Titelbild: Symbolbild (© Andrey Mihaylov – shutterstock.com)