Reger Betrieb für Einsatzkräfte von Schutz & Rettung Zürich
Die Einsatzkräfte der Sanität und der Berufsfeuerwehr sowie die Mitarbeitenden der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) standen auch über die Festtage durchgehend im Einsatz.
Insgesamt rückten die Rettungskräfte zwischen dem 24. Dezember und dem frühen Neujahrstag zu 953 Einsätzen aus. Erwartungsgemäss war in der Silvesternacht die intensivste Phase zu verzeichnen.
Die Einsatzleitzentrale von SRZ, welche den Notruf 118 für den Kanton Zürich und den Notruf 144 für die Kantone Schaffhausen, Schwyz, Zug und Zürich disponiert, verzeichnete rund 3300 Notrufe (Vorjahr 3179). Dies entspricht einer leichten Zunahme gegenüber Vorjahr, wobei die Anzahl Feuerwehrnotrufe (373; gegenüber Vorjahr 391) leicht abnahm und die Sanitätsnotrufe (2513; gegenüber Vorjahr 2788) ebenfalls ein leichtes Minus aufweisen.
Arbeitsreiche Festtage für den Rettungsdienst
Die Sanität rückte zwischen Heiligabend und dem 1. Januar 2024 in ihren Einsatzgebieten 776 Mal aus, davon 556 Mal innerhalb der Stadt Zürich und häufig begleitet vom Notarzt. Im Vergleich zum letzten Jahr (783 Einsätze) entspricht dies einem Einsatzaufkommen auf Vorjahresniveau. In der gleichen Zeitspanne wurden zudem rund 92 Sekundärtransporte durch den Verlegungsdienst durchgeführt.
Um die medizinische Versorgung in der Silvesternacht gewährleisten zu können, wurden in der Wache Zentrum sowie in der Wache Triemli sechs zusätzliche Rettungsfahrzeuge bereitgestellt. Zwischen 16.30 Uhr und 06.00 Uhr leisteten die Rettungskräfte rund 100 Einsätze.
Silvesternacht hielt Feuerwehr auf Trab
Auch die Berufsfeuerwehr erlebte wenig ruhige Momente. In der Stadt Zürich leistete sie über die Festtage 85 Einsätze, was ebenfalls dem Vorjahresniveau (84 Einsätze) entspricht. Insgesamt sind diese mehrheitlich auf ausgelöste Brandmeldeanlagen zurückzuführen, sie rückten aber auch häufig aus, um brennende Container und Abfalleimer zu löschen. Weiter unterstützen sie in der Zeitspanne mehrere Male bei der Bergung von Menschen und Sachgütern.
Die Silvestersternacht gestaltete sich besonders arbeitsintensiv. Nach Mitternacht rückten die Einsatzkräfte zu mehreren Bränden in Mehrfamilienhäusern sowie einem Alterswohnheim aus, wo es aufgrund von Feuerwerken zu Bränden auf Balkonen und in einem Keller kam. Eine Person musste dabei durch den Rettungsdienst medizinisch erstbehandelt werden.
Für den Silvesterzauber haben sowohl Einsatzleitzentrale, Sanität und Berufsfeuerwehr – unterstützt durch die Milizfeuerwehr – ihr Einsatzdispositiv mit zusätzlichen Mitarbeitenden verstärkt, um das erhöhte Einsatzaufkommen zu bewältigen.
Quelle: Schutz & Rettung Zürich
Bildquelle: Schutz & Rettung Zürich