Bundesrat ernennt Jürg Rötheli als Verwaltungsratspräsident der RUAG MRO
VON Polizei.news Redaktion Beitrag polizei.news Schweiz
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. November 2024 Jürg Rötheli als Verwaltungsratspräsident der RUAG MRO Holding AG (RUAG MRO) ernannt.
Er tritt das Amt am 1. Januar 2025 an.
Mit seiner Aus- und Weiterbildung, seinem bisherigen Leistungsausweis und der langjährigen Erfahrung erfüllt der 61-jährige Jürg Rötheli das Anforderungsprofil für die Funktion als Verwaltungsratspräsident der RUAG MRO vollumfänglich.
Ausschlaggebend für seine Ernennung war seine langjährige Erfahrung als CEO und Verwaltungsrat von verschiedenen Unternehmen. Dazu gehören auch staatsnahe Betriebe. Mit der ORS Group AG (ORS) leitet Jürg Rötheli ein Unternehmen, welches sehr eng mit der Bundesverwaltung zusammenarbeitet und regelmässig politischen Spannungsfeldern ausgesetzt ist (Betreuung und Unterbringung geflüchteter Menschen).
Jürg Rötheli schloss 1990 seine juristische Ausbildung mit dem Anwaltspatent ab und promovierte im gleichen Jahr zum Dr. iur. Danach war er in verschiedenen Managementpositionen tätig. Unter anderem verantwortete er in der Konzernleitung der Swisscom AG ein Portfolio von zehn Beteiligungsgesellschaften als deren Präsident des Verwaltungsrates. Zwischen 2010 und 2016 war er Präsident des Verwaltungsrates und CEO von Clear Channel Schweiz und ab 2014 zusätzlich Mitglied des Executive Committee von Clear Channel International und Vice President Zentraleuropa. Weiter war er Mitglied des Verwaltungsrates der Regio Energie Solothurn und der Syntax Übersetzungen AG. Seit 2010 ist er Mitglied des Verwaltungsrates der Resiq AG. 2017 übernahm er das Amt als Verwaltungsratspräsident der ORS und war bis Juli 2024 auch CEO. Er beendet seine Tätigkeit für die ORS per Ende 2024.
Wahl an der ausserordentlichen Generalversammlung
Der Bundesrat hat das VBS beauftragt, Jürg Rötheli an der ausserordentlichen Generalversammlung der RUAG MRO Holding AG vom 10. Dezember 2024 zu wählen. Er folgt auf Nicolas Perrin, der an der Generalversammlung vom 15. Mai 2024 bis zur Wahl einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers wiedergewählt wurde.
Quelle: Der Bundesrat
Bildquelle: Der Bundesrat