Kanton Genf: Die Schweizer Armee beendet den Assistenzdienst zum Konferenzschutz

Die Schweizer Armee hat den Assistenzdienst für den Kanton Genf und die Sicherheitsmassnahmen für das zweite globale Flüchtlingsforum der UNHCR erfolgreich beendet.

Während acht Tagen standen durchschnittlich 560 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Der Einsatz verlief ohne Zwischenfälle und zur vollen Zufriedenheit der einsatzverantwortlichen zivilen Behörden.

Die Armee hat zur Sicherheit und logistischen Bewältigung einer bedeutenden Konferenz der Vereinten Nationen in der Schweiz beigetragen. Bei den Veranstaltungen mit hochrangiger internationaler Beteiligung ging es um den Jubiläumsakt zum 75-jährigen Bestehen der Erklärung der Menschenrechte am 12. Dezember sowie um das zweite globale Flüchtlingsforum des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen (UNHCR) vom 13. bis 15. Dezember in Genf.

Die Armee schützte den Luftraum, assistierte der Kantonspolizei Genf beim Schutz ausländischer Einrichtungen und trug zu Lande und zu Wasser zum Schutz völkerrechtlich geschützter Personen bei. Zur Unterstützung des Westschweizer Polizeikonkordates hatte der Bundesrat am 29. November einen Armeeeinsatz mit bis zu 700 Soldatinnen und Soldaten bewilligt sowie Beschränkungen in der Nutzung des Luftraumes erlassen.

Keine Verstösse im Luftraum

Zwischen dem 9. und 16. Dezember standen im Raum der Territorialdivision 1 im Durchschnitt täglich 560 Armeeangehörige im Einsatz. Neben dem Gebirgsinfanteriebataillon 29 und Teilen der Motorbootkompanie 10 waren dies vor allem Durchdienerformationen und Angehörige der militärischen Berufsorganisation der Armee. Die Zusammenarbeit im Sicherheitsverbund Schweiz und im internationalen Rahmen zur Wahrung der Lufthoheit hat reibungslos funktioniert. Die Luftwaffe verzeichnete in den Flugbeschränkungszonen keine Verstösse. Das Kommando Cyber stand zum ersten Mal in seiner künftigen Aufstellung im Einsatz und zieht ebenfalls eine positive Bilanz. Die Überwachung des Cyber- und elektromagnetischen Raumes und der Schutz der Informations- und Kommunikationssysteme war zu jeder Zeit gewährleistet. Die Führungsfähigkeit war damit durchgehend sichergestellt. Die Kantonspolizei Genf bedankte sich bei der Armee für die gute Zusammenarbeit und die unverzichtbare Unterstützung während der Konferenz.




 

Quelle: Schweizer Armee
Bildquelle: Schweizer Armee