FluBot Android Trojaner durch Europol abgeschaltet

Die Android Smartphone Nutzer können aufatmen.

Eine international koordinierte Polizeiaktion konnte den sich am schnellsten verbreitenden Handy Trojaner erfolgreich unschädlich machen.

Internationale Kooperation

Die Android Malware “FluBot”, die sich aggressiv über SMS verbreitete, Passwörter, online Banking Details und andere sensible Informationen stahl, konnte durch eine koordinierte Aktion ausser Betrieb genommen werden.

Unter Führung der Niederländischen Polizei, in Zusammenarbeit mit den elf Ländern: Australien, Belgien, Finland, Ungarn, Irland, Spanien, Schweiz, USA gelang es Ende Mai, die Infrastruktur zu lokalisieren und abzuschalten.

Die Ermittlungen laufen weiter, mit dem Ziel, die Täter zu identifizieren.

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Wie FluBot funktionierte

FluBot wurde erstmals im Dezember 2020 gesichtet und erreichte ihre grösste Verbreitung im Laufe des Jahres 2021. Im Juni 2021 wurde sie erstmals in der Schweiz gesichtet.

Die Schadsoftware wurde via SMS verbreitet. Der Empfänger erhielt eine Nachricht, er solle eine App installieren, um eine Voice Mail anzuhören. Einmal installiert, versteckte der Trojaner die SMS vor dem Opfer und ersetzte die reguläre SMS App.

Wie finde ich heraus, ob mein Gerät betroffen ist

In der Schweiz waren rund 750 Geräte infiziert. Alle Nutzer wurden von ihrem Anbieter über den Befall durch die Schadsoftware informiert.

Was muss ich tun

Falls sie den Verdacht haben, dass ihr Android Smartphone infiziert sein könnte, dann empfiehlt es sich, das Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Dieses Vorgehen entfernt die Schadsoftware nachhaltig.

Weiterführende Informationen

• Bericht auf Cybercrimepolice.ch
• Medienmitteilung Europol
• Sicherheits Blog von Switch

 

Quelle: cybercrimepolice.ch
Titelbild: Symbolbild © GaudiLab – shutterstock.com